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Mit viel Sonnenschein wurden wir Teddybären am Samstag, 9. Juni 2018, in Erlinsbach empfangen. Wir durften an einem uns bis dahin unbekannten Fest das Tanzbein schwingen: am Akkordeonfest Nordwestschweiz. Bereits am Morgen gestartet war das Fest in vollem Gange.
Auch wir wollten etwas Festzeltluft schnuppern und begaben uns ins Innere des mit Festbänken, einer Bühne und einer Festwirtschaft gefüllten Zeltes. Von frischen, angenehmen Luftverhältnissen konnte dabei jedoch keine Rede sein: Wir haben uns die Essenszeit für unseren ersten Blick ins Zelt ausgesucht und die Veranstalter grillierten bei einem Seiteneingang des Festzeltes – wir konnten also Wurst- und Steakluft gepaart mit etwas Rauch schnuppern. Unsere Mägen begannen jedoch zu Knurren, weshalb wir uns nach einem Blick auf die Bühne (ja, das weisse Schlagzeug und die Boxen bleiben auf der Bühne…) wieder nach draussen an die wirklich frische Luft begaben und die neuen Auftrittsbedingungen kurz besprachen. Uns wurde gesagt, wir hätten eine Fläche von 10 m auf 7.5 m zur Verfügung. Nun waren es nur noch 5 m in die Tiefe. Aber wir Teddybären sind ja spontan und flexibel und lieben Herausforderungen. Also haben wir nicht lange darüber nachgedacht, haben uns umgezogen, uns aufgewärmt und uns eingetanzt. Dann war es soweit: Die Moderatoren sprachen über die älteren Tonträger, die Kassettli, welche die nächste Generation wohl nur noch aus den Museen kennen werde. Das Kassettli war unser Stichwort – ab auf die Bühne.
Gestartet wurde mit der Anfangsnummer in den Rocker T-shirts. Bereits nach der ersten Nummer bekamen wir viel Applaus und wir alle strahlten, als wir in den schwarz-roten I might Dress kurz darauf die Bühne erneut betreten durften. Die weniger tiefe Bühne verwirrte uns bei dieser zweiten Nummer zwar kurz, aber wir meisterten die neuen Bedingungen mit Bravour. Nachdem die Männer am Ende des I might Tanzes fast auf die Frauen gefallen waren, liefen wir winkend von der Bühne und hatten uns unsere 10-minütige Pause verdient.
Aber halt, wir mussten uns ja noch umziehen! Die Pause war also nur von kurzer Dauer. Zumindest konnten wir auf dem Weg zur Garderobe etwas frische Luft schnappen – wobei gesagt werden muss, dass die Luft im Zelt wieder reichlich besser war im Vergleich zu unserem ersten Umsehen im Festzelt.
Für den zweiten Block wurde in den grünen Showpremiere-Dress und in den blau-silbernen Formationsdress getanzt. Wir begannen unseren zweiten Block mit dem Shut Up. Leider lief unsere CD auf der Anlage im Festzelt etwas langsamer als bei uns in der Halle (das langsamere Tempo aufgrund eines anderen Abspielgerätes fiel uns bereits bei der Anfangsnummer etwas auf) und die Leute konnten nicht ganz so mitgerissen werden, wie dies bei den ersten beiden Nummern der Fall gewesen war. Zum Glück folgten zwei schnellere Nummern, die auch bei etwas langsamerem Tempo noch genug Schwung brachten. Bereits bei der Schlussnummer zum Song Footloose war das Publikum wieder voller Begeisterung dabei und wir gaben nochmal alles! Glücklich und zufrieden verbeugten wir uns und warteten ab, ob wohl eine Zugabe gefordert wurde. Leider gab es etwas Kommunikations-Schwierigkeiten zwischen den Organisatoren und den Moderatoren, weshalb das Programm ohne unsere Zugabe weiterlief. Trotzdem verliessen wir fröhlich das Festzelt – die Zugabe dürfen wir sicherlich an einem der kommenden Auftritte wieder zeigen.
Nach der verdienten und erholsamen Dusche flickten wir die Kisten wieder zusammen, über die ein Teddybär beim Umziehen in der Garderobe doch glatt darüber gestolpert war. Doch, so sollte das Tragen bis zum Auto klappen. Wir begaben uns zurück ins Festzelt, assen und tranken etwas, waren wir doch vom Tanzen etwas hungrig und durstig geworden, und führten noch interessante Gespräche mit den Helfern, die – nach wohl bereits einigen Bieren – nach einem Schnuppertraining bei uns gefragt hatten. Während es die einen noch in die Bar zog, ging es für die anderen nach Hause. Wir dürfen alle mit unserer Show zufrieden sein und freuen uns bereits jetzt auf den kommenden Auftritt am Betriebsausflug des BVUs (Departement Bau, Verkehr und Umwelt) in Safenwil.